Zum 16. Mal präsentiert Crossing Europe in Kooperation mit dem afo architekturforum oberösterreich die Programmschiene Architektur und Gesellschaft. Angelehnt an den Spruch „Und was machst du so?“, der weithin sichtbar auf der Fassade des afo prangt, präsentiert die Reihe heuer dokumentarische Arbeiten, die sich mit den inneren Motivationen und Leidenschaften ihrer Protagonist*innen beschäftigen.
Und was machst du so?
Die Programmschiene Architektur und Gesellschaft präsentiert dieses Jahr dokumentarische Arbeiten, die sich mit den inneren Motivationen und Leidenschaften von Menschen beschäftigen. Angelehnt an den Spruch „Und was machst du so?“, der auf der Fassade des architekturforum oberösterreich prangt, stehen Akteur*innen im Fokus. Neben Architekturschaffenden finden auch andere Protagonist*innen auf der Leinwand Platz und werden in sehr persönlichen Porträts abgebildet. Ihnen allen gleich ist die Passion für die Projekte, an denen sie arbeiten. Erst dadurch wird es möglich, die Herausforderungen und Komplikationen zu meistern. Der Antrieb und teils lange Atem, den die Porträtierten mitbringen, gibt Mut und zeigt, dass Scheitern eine Chance sein kann.
In vier Dokumentarfilmen begeben wir uns auf eine Reise von West nach Ost. Maria Mauti porträtiert in MIRALLES den titelgebenden spanischen Architekten: Elf Variationen seiner Arbeit finden Eingang in den Film, der auf poetische Weise und durch ausdrucksstarke Bilder einen Überblick über sein Lebenswerk gibt. In VITIĆ PLEŠE führt uns Boris Bakal nach Zagreb zu einem in den 1960ern fertiggestellten Hochhaus des Architekten Ivan Vitić, das als herausragendes Beispiel für moderne kroatische Architektur gilt. Dem Verfall preisgegeben, kämpfen die Bewohner*innen mit den Zuständen des Hauses und stehen dabei zwischen Bürokratie, Politik und persönlichen Konflikten. Schauplatz von POZOR, PADÁ SNG! ist die slowakische Nationalgalerie in Bratislava: Jana Durajová und Lena Kušnieriková begleiten Alexandra Kusá, die Direktorin des Museums, dessen Renovierung sich seit zwei Jahrzehnten hinzieht, und zeigen die komplexen Herausforderungen dieses Prozesses. Der Bogen endet mit Kristoffer Hegnsvads Film SOVIET BUS STOPS, einer Entdeckungsreise in den ehemaligen Sowjetrepubliken. Der kanadische Fotograf Christopher Herwig hat eine Leidenschaft für Busstationen aus sozialistischer Zeit und versucht diese festzuhalten, bevor sie gänzlich verschwinden. (Gerald Wöss)
Eine Kooperation mit dem
