LENTOS Featured Artist | Dietmar Brehm
Das Œuvre von Dietmar Brehm umfasst neben Film und Video auch Zeichnung, Druckgrafik, Malerei und Fotografie. Um diese vielen
Facetten seines künstlerischen Schaffens zu illustrieren, präsentiert das Lentos Kunstmuseum anlässlich seines 75. Geburtstags
eine Sonderschau. Die gesamte Ausstellung formt sich aus dem Sammlungsbestand des Lentos und wurde von Dietmar Brehm persönlich
gestaltet und arrangiert. Zentrales Element ist eine Blackbox mit einem eigens ausgewählten Filmprogramm, die den Besucher*innen
eine intensive Auseinandersetzung mit seinen experimentellen Filmen und Videos ermöglicht. Brehms Ideal von der dunklen und
konzentrierten Situation, die es zur Betrachtung seiner Filme benötigt, wird hier absolut entsprochen. Der zweite Teil der
Ausstellung zeigt Malerei, Grafik und Fotografie in einer sehr persönlichen und assoziativen Zusammenstellung, die viele bis
dato vielleicht weniger bekannte Seiten des Künstlers zeigt und somit eine Gesamtschau auf sein künstlerisches Schaffen ermöglicht.
Dietmar Brehm (geboren 1947, Linz) studierte Malerei an der Kunstuniversität Linz und war bis 2012 ebenda O. Professor. Zahlreiche Ausstellungen und Filmvorführungen im In- und Ausland. Im Jahr 2020 erhielt Dietmar Brehm den großen Landespreis für Kultur des Landes Oberösterreich (Alfred Kubin-Preis).
Dietmar Brehm (geboren 1947, Linz) studierte Malerei an der Kunstuniversität Linz und war bis 2012 ebenda O. Professor. Zahlreiche Ausstellungen und Filmvorführungen im In- und Ausland. Im Jahr 2020 erhielt Dietmar Brehm den großen Landespreis für Kultur des Landes Oberösterreich (Alfred Kubin-Preis).

Dietmar Brehm, Frisuren, 2004
18-teilige Selbstbildserie, Acryl auf Leinwand
18-teilige Selbstbildserie, Acryl auf Leinwand
Sammlung Lentos Kunstmuseum Linz
Screen | Ausstellung | Künstler*innenvereinigung MAERZ
Die Pandemie hat uns lange vom Kino ferngehalten. Diese Abstinenz hat eventuell zu Entzugserscheinungen geführt, damit vielleicht
aber auch zu einer Sensibilisierung für das, was uns mit dieser Kulturtechnik abhandenkommen würde, wenn es sie nicht mehr
gäbe. Soweit ist es allerdings noch lange nicht. Das Kino lebt! Die kleine Ausstellung SCREEN spürt undogmatisch und assoziativ
den Qualitäten nach, die das Dispositiv Kino zu etwas machen, das uns fehlen kann und das wir lieben können. In seiner Reduktion
will die Ausstellung nicht mehr als ein Anreiz sein, in einer Stadt, die einst auf Grund der hohen Zahl an Spielstätten zu
Österreichs Kinogroßmächten gehört hat und während dem Filmfestival CROSSING EUROPE darüber nachzudenken, welche Kraft eine
weiße Leinwand haben kann. Und das natürlich nicht im Saal der Lichtspiele, sondern im Licht der Ausstellungsräume der Künstler*innen-Vereinigung
MAERZ, denn im hellen Raum wird noch klarer, warum wir das Dunkel im Kino vermissen.

SCREEN, Ausstellung Künstler*innenvereinigung MAERZ