Medienecho 2012

Auswahl

Treffen des jungen europäischen Kinos – Ob Spiel, Dokumentar oder Animationsfilm, Kunst und Politik werden in Linz nicht getrennt voneinander gesehen. In seiner Vielfalt war das Programm auch dieses Jahr eine gelungene Mischung aus neuen Ausdrucksformen und inhaltlichem Engagement, immer auf der Suche nach filmkünstlerischem Ausdruck jenseits des kommerziellen Mainstreams.
Deutschlandradio Kultur (Wolfgang Martin Hamdorf // 29. April 2012)

Das (unterfinanzierte) "Crossing Europe"-Festival setzte mit 146 Filmen aus 43 Ländern erneut auf das grenzüberschreitende Miteinander.
Filmdienst (Bernd Buder // 14/2012)

Inspirationen aus ganz Europa – Crossing Europe in Linz, Oberösterreich, ist eine knappe Woche lang [...] ein Begegnuns- und Entdeckungspool. Man weiß nicht, woher Christine Dollhofer, die Festivalleiterin, und ihr Team das Gespür haben, aber es empfiehlt sich, mit wachen Augen und offenem Herzen die diversen Reihen – diesmal waren es zwölf – des Festivals zu besuchen, es könnten Filmemacher dabei sein, die ein paar Jahre später hoch gehandelt werden.
Film & TV Kameramann (Philipp von Lucke // 20. Mai 2012)

Intimitäten – Da gluckst das Publikum vor Freude: Eine schwule Romantic Comedy und das Porträt eines Indie-Plattenladens samt Kundschaft. Auch das gibt es am Crossing Europe. Einen Film über schwule Liebe, den würden sich Heteros nicht ansehen. Eher Geschichten über Flüchtlinge oder Vergewaltigungen, sagt Glen, eine der beiden Hauptfiguren in „Weekend“. Am Crossing Europe Festival in Linz war gestern Abend das Gegenteil der Fall, im City-Kino war jeder Platz besetzt. Zur Halbzeit des Festivals für eigenwilliges und allen voran gesellschaftspolitisches AutorInnenkino aus Europa war offensichtlich vielen nach Verzückung auf der Leinwand.
fm4.orf.at (Maria Motter // 27. April 2012)

„Eine Zivilisation, die das Gedächtnis verloren hat und von Tag zu Tag, von Ereignis zu Ereignis taumelt, ist unverantwortlicher als das Vieh, denn dieses verfügt über die Sicherheit der Instinkte“, heißt es in Siegfrieds Giedions erhellender Studie „Herrschaft der Mechanisierung“: Treffender könnte man den Inhalt vieler Filme, die heuer beim Filmfestival „Crossing Europe“ präsentiert werden, nicht kommentieren.
Kirchzeitung – Diözese Linz (Markus Vorauer // 19. April 2012)

Festival des innovativen Films – Linz wird zum Mekka für internationales Autorenkino
Kleine Zeitung Klagenfurt (23. April 2012)

Poesie des Alltags – Das Linzer Filmfestival „Crossing Europe“, das heute, Dienstag, im neuen Kulturquartier eröffnet wird, bringt Spielfilme nach Linz, die Geschichten von Außenseitern oder Verlierern erzählen. Die Filme zeichnen sich durch eindrucksvolle Bilder, fein entwickelte Dialoge und Nähte zu einer „Poesie der Alltagsrealität“ aus.
Kronen Zeitung Oberösterreich (Elisabeth Rathenböck // 24. April 2012)

Crossing Europe 2012: Plattform für den engagierten Autorenfilm – Zwar muss das Linzer Filmfestival Crossing Europe heuer den Ausfall eines Hauptsponsors verkraften, dennoch bieten Festivalleiterin Christine Dollhofer und ihr Team wieder ein vielfältiges Programm mit knapp 150 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen. Im Zentrum steht wieder der junge europäische Autorenfilm, durchsetzt mit Werken großer Meister. Für ein Kontrastprogramm sorgt auch heuer wieder die Schiene „Nachtsicht“, in der europäische Horrorfilme präsentiert werden. [...] Insgesamt ist das also ein Programm, das in seiner Vielfalt und in seinem radikalen Verzicht große Lust auf das Festival macht.
kultur-online.net (Walter Gasperi // 13. April 2012)

Beim neunten Crossing Europe-Filmfestival in Linz haben nach Meldungen über schrumpfende Budgets nun wieder die europäischen Filmemacher das Wort. [...] Mit Pessimismus hielt sich die umtriebige Intendantin gar nicht lange auf. Nachdem sie die anwesende Politik sanft an ihre Finanzierungsaufgaben erinnert hatte, wurden die treu gebliebenen Geldgeber charmant ins Prozedere eingeflochten. [...] Aber die schönste Antwort auf die finanzielle Trübnis ist immer noch die Kunst selbst. Und da Dollhofer dies weiß, holte sie drei Jungschauspielerinnen aus ausgewählten Festivalbeiträgen auf die Bühne. Anjela Nedyalkova, Hauptdarstellerin des bulgarischen Roadmovies „AVE“ brachte es auf den Punkt. Manche Leute würden sie zu Fernsehserien drängen, sie aber sagt: „Ich will Kunst!“ Und ausreichend Filmkunst wird es auch in den nächsten Tagen bis Sonntag geben.
kurier.at (Peter Temel // 28. April 2012)

Das internationale Filmfestival Crossing Europe in Linz erlebt heuer seine neunte Auflage. Das Erstaunliche daran: Die Zahl der Werke nimmt von Jahr zu Jahr zu, und die Besucherzahlen steigen genauso wie die Menge der weltweit publizierten Artikel. Nur das Budget kann nicht Schritt halten. Mit rund 480.000 Euro müssen die Organisatoren mit um 30.000 Euro weniger auskommen als im Vorjahr. Der Ende 2011 bekannt gewordene Ausfall des Großsponsors A1 konnte nicht gänzlich kompensiert werden.
Kurier Österreich (13. April 2012)

Junges Publikum stürmte Kulturquartier – Nach der ersten Auflage des Filmfestivals Crossing Europe in Linz im Jahr 2004 habe ich über 8500 Besucher berichtet. Für ein Pilot-Festival sei die Veranstaltung sehr gut geglückt, meine Leiterin Christine Dollhofer damals. Im Jahr 2012 kann die rührige Festivalchefin auf 21.000 Besucher und eine Erfolgsgeschichte verweisen. Anfangs wurden ihr von vielen Leuten kaum Chancen gegeben, diese Veranstaltung mehrmals durchführen zu können. [...] Und nun blüht und gedeiht dieses filmische Pflänzchen, das längst eine Pflanze ist, noch immer, zeitigt auch neue Triebe, in diesem Jahr etwa die Reihe mit Animationsfilmen. Sukzessive hat Dollhofer das Festival nach Europa getragen. [...] Dass auch die lokalen Kräfte hier eine Plattform haben, ihre Filme hinauszutragen, ist grandios. Und das ist auch die Tatsache, dass so viel junges Publikum dieses Fest feiert.
Neues Volksblatt (Philipp Wagenhofer // 30. April 2012)

Für Liebhaber des Unkonventionellen – Vibrierende Klänge, grelle Bilder, atemlose Dialoge. Das Filmfestival Crossing Europe ist einer der explosiv-kreativen Umschlagplätze innovativer Filmemacher aus dem In- und Ausland.
Oberösterreichische Nachrichten (Evelyn Baier // 13. April 2012)

Wenn Krähen kreischen und Nebel reißt – Crossing Europe als Filmfest der Extreme. Dem europäischen Autorenfilm, von der gediegenen Literaturverfilmung bis zum experimentellen Animationskurzfilm, ist auch die neunte Ausgabe des Crossing Europe-Festivals gewidmet. [...] Insgesamt werden 146 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme gezeigt. 22 davon sind Uraufführungen, 96 Österreich-Premieren. An Kilometern ist die Reise nach Linz innerhalb ganz Österreichs nicht allzu weit – aber in diesem Fall führt sie bis zu den filmischen Außenposten Europas – ein mehr als wohlfeiles Angebot.
orf.at (Simon Hadler // 23. April 2012)

Das Festival Crossing Europe steht für cinephile und grenzüberschreitende Vielfalt.
ORF Teletext (26. April 2012)

Strahlkraft - Das Festival "Crossing Europe" macht Linz kurzfristig zum Kino-Mittelpunkt Europas. Festivalchefin Christine Dollhofer hat in ihrem neunten Jahr erneut einen exquisiten und gewohnt dichten Spielplan zusammengestellt, der Linz sechs Tage lang zur europäischen Filmhauptstadt macht.
profil (Stefan Grissemann // 23. April 2012)

Bald: Crossing Europe 2012 – Wer nach Gründen sucht, im Frühling die Reise nach OÖ (für Oberösterreich, meine neue Lieblingsabkürzung) anzutreten nehme diese: Kraftvollen Autorenfilm, ein wenig Genre, Party, Gastfreundschaft sowie die charmante Mundart der Eingeborenen.
raeuberin.com (Emel Mangel // 1. März 2012)

Crossing Europe zeigte auch heuer cineastische Leckerbissen abseits des Mainstreams.
Raiffeisen Zeitung (Eva Pakisch // 10. Mai 2012)

Das Lieblingsfestival – Crossing Europe 2012: Heuer, so wurde auf der Abschlusspressekonferenz kund getan, verzeichnete das Crossing Europe Filmfestival in Linz den erfolgreichsten Jahrgang seit Bestehen. Und das, obwohl prächtiger Sonnenschein täglich an die Donau lud. Es wird wohl am Programm gelegen haben, das Festivalleiterin Christine Dollhofer und ihr Team zusammengestellt haben, dass man dann doch lieber ins Kino ging und etwas über die Welt erfuhr, anstatt sich unter den feierwütigen Jugendlichen am Flussufer steinalt zu fühlen. [...] Dass es Crossing Europe jedes Jahr wieder gelingt, einen solchen Überblick – vor allem eine Vorstellung von der gegenwärtigen Lage, der politischen wie der gesellschaftlichen wie der filmästhetischen, in Europa – und zwar gründlich, zu vermitteln, das macht dieses Festival so besonders. Und unbedingt besuchenswert.
ray-magazin.at (Alexandra Seitz // Mai 2012)

Das Sozialereignis Kino – Crossing Europe. Das Filmfestival in Linz geht in die neunte Runde – und ist trotz Einbußen im Budget voller Energie.
Salzburger Nachrichten (Magdalena Miedl // 24. April 2012)

Gesellschaftskritische Filme ins ein wesentlicher Bestandteil des Crossing Europe Filmfests. Mit präzisem Blick werden Schieflagen und Missstände aufgespürt und auf die Leinwand gebracht.
schnitt.de (Cornelis Hähnel // 28. April 2012)

Ohne Stars, aber dafür mit guten Ideen. Die neunte Ausgabe von Crossing Europe zeigte, dass sich das Linzer Festival zum Event für ein junges Publikum entwickelt hat. Crossing Europe ist mehr als die Summe seiner Filme. Neben umgänglichen Menschen prägen adäquate Räumlichkeiten seine Atmosphäre. In den Kinos war schon die Woche über zu merken, dass sich das europäische Filmfestival seit seinem Start 2004 ein treues internationales und lokales Publikum erarbeitet hat. Dabei wurden im Wesentlichen keine inhaltlichen Zugeständnisse gemacht.
Der Standard (Dominik Kamalzadeh & Isabella Reicher // 30. April 2012)

Das Crossing Europe Filmfestival Linz hat alles, was Filmfreunde glücklich macht: Von 24. bis 29. April zeigte man dort kluge Spielfilme wie erhellende Dokus aus ganz Europa, düster bis durchgeknallte Horrorfilme in der längst legendären „Nachtsicht“, dazu konnte beim Rahmenprogramm bis in die frühen Morgenstunden durchgetanzt werden. [...] Linz wurde auch heuer wieder während dem Crossing Europe zum Treffpunkt einer begeisterten Besucherschar – das Linzer Publikum suchte alle Kinos ebenso wie die famose Nightline begeistert heim, die internationalen Gäste, darunter Schauspieler, Filmemacher, Journalisten und Produzenten, zeigten sich auch heuer wieder vom familiären Charme des nichtsdestotrotz hochprofessionellen Festivals begeistert. Dass das Festival so auch eine Menge für die Bekanntheit von Linz tut, scheint die Lokalpolitik allerdings mäßig zu interessieren. Am Budget mangelt es.
tele.at (Julia Pühringer // 30. April)

Zugänge zum Leben – Crossing Europe hat in dieser Vielgestalt seiner Filmauswahl erneut den Spagat zwischen Kunst- und Publikumskino geschafft.
Wiener Zeitung (Alexandra Zawia & Matthias Greuling // 28. April 2012)