KINO OHNE GRENZEN - Crossing Europe zieht positive Bilanz
"Hier wird das sozial engagierte Filmschaffen des europäischen Kontinents in all seiner Vielfalt zur Schau gestellt, ohne ästhetizistischen Dünkel oder falsches Ost-West-Gefälle im Programm. Hier treffen sich (vorwiegend junge) Filmemacherinnen und Filmemacher aus allen Ländern Europas, um Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam zu feiern." - Andrey Arnold, Die Presse (AT)
Der Festivaljahrgang 2022 – erstmals von Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler verantwortet, die im Oktober 2021 die Festivalleitung übernommen hatten – lieferte aktuelle Einblicke in europäische Lebenswelten, verhandelte Themen, die Europa beschäftigen und zeigte Probleme auf, die es zu bearbeiten und überwinden gilt. Das Programm bot 148 handverlesene Spiel- und Dokumentarfilme aus mehr als 30 Ländern, mit aktuellen gesellschaftspolitischen aber auch künstlerisch-exzentrischen Arbeiten, Highlights der laufenden Festivalsaison und regionalem Filmschaffen. Das Festival hatte sich für 2022 zum Ziel gesetzt, Europa demokratisch, divers, offen und solidarisch, auch weit über die EU-Grenzen hinaus, zu denken - mit der Hoffnung, dass das Friedensprojekt Europa wieder Fahrt aufnehmen kann und im Besonderen der Krieg in der Ukraine zu Ende geht.
Die Anwesenheit von zahlreichen Filmgästen aus dem In- und Ausland führte dazu, dass neben emotionalen Kinoerlebnissen der Austausch zwischen Publikum und Filmschaffenden im Zentrum des Festivals stand – im Kino aber auch im Anschluss an die Vorstellungen im entspannten Ambiente des Festivalbezirks rund um den OK-Platz. Erfreulicherweise folgte das Festivalpublikum in großer Zahl der Einladung auf der Kinoleinwand quer durch Europa zu reisen. An sechs Tagen wurden knapp 15.000 Festivalbesucher*innen bei 155 Filmvorstellungen und zahlreichen Rahmenprogrammen (Talks, Workshops, Nightline u.a.) gezählt. Im Vergleich zum Jahr 2021 („Corona-Ausgabe“ von Crossing Europe) konnte das Festival einen Zuwachs von 5.000 Besucher*innen verzeichnen, was wohl zum einen auf das ansprechende und vielfältige Festivalprogramm und zum anderen auf die Entspannung der Covid-19-Gesamtlage zurückzuführen war.
Die Programmschiene Arbeitswelten trug 2022 den Titel „Care“ und widmete sich der Selbstbestimmung vom Lebensanfang bis zum Ende, die Reihe Architektur & Gesellschaft legte unter dem Titel „BODEN FÜR ALLE!“ einen Fokus auf die ökonomische, ökologische und soziale Bedeutung des Bodens. Tribute-Gast war der belgische Filmemacher Fabrice du Welz und in der Programmschiene Local Artists war dem Linzer Experimentalkünstler Dietmar Brehm ein Special gewidmet.
Rund 120 Filmgäste aus ganz Europa besuchten CROSSING EUROPE für Filmgespräche und zahlreiche Premieren, Talks, Crossover-Projekte an der Schnittstelle Film/Medienkunst und die YAAAS! Jugendschiene mit Workshops ergänzten das Line-Up. Im Rahmen der Preisverleihung wurden von den Jurys Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von rund € 26.500,- vergeben, die Liste der Preisträger*innen finden Sie HIER.
Mit CROSSING EUROPE @ HOME gab es auch wieder ein attraktives Angebot an Festivalelementen für zuhause. Dazu zählten nicht nur Live-Streams von Talks und Preisverleihung während des Festivals, sondern darüber hinaus unter anderem 10 Filme aus dem Festivalprogramm 2022 auf der heimischen Streaming-Plattform KINO VOD CLUB oder eine Kollektion von Filmen früherer CROSSING EUROPE-Ausgaben im Rahmen der erstmaligen Kooperation mit filmfriend.at und der Stadtbibliothek. Außerdem gab es in den Wochen und Monaten nach dem Festival noch rund 20 Mal die Chance, bei „Crossing Europe goes...“ ausgewählte Filme aus dem Festivalprogramm 2022 in ganz Österreich im Kino zu erleben, darunter etwa im Österreichischen Filmmuseum, bei SLASH ½, beim International Film Festival Innsbruck oder beim Festival Der Neue Heimatfilm in Freistadt.
Fazit: Nach einem gefühlt sehr langen Corona-Winter war das Comeback des Crossing Europe-Festivalspirits in der ganzen Linzer Innenstadt zu spüren. Der soziale Raum Kino war belebt wie viel zu selten in den Monaten zuvor – ein starkes Zeichen für das ungebrochene Interesse am europäischen Film.
"Hier wird das sozial engagierte Filmschaffen des europäischen Kontinents in all seiner Vielfalt zur Schau gestellt, ohne ästhetizistischen Dünkel oder falsches Ost-West-Gefälle im Programm. Hier treffen sich (vorwiegend junge) Filmemacherinnen und Filmemacher aus allen Ländern Europas, um Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam zu feiern." - Andrey Arnold, Die Presse (AT)
Der Festivaljahrgang 2022 – erstmals von Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler verantwortet, die im Oktober 2021 die Festivalleitung übernommen hatten – lieferte aktuelle Einblicke in europäische Lebenswelten, verhandelte Themen, die Europa beschäftigen und zeigte Probleme auf, die es zu bearbeiten und überwinden gilt. Das Programm bot 148 handverlesene Spiel- und Dokumentarfilme aus mehr als 30 Ländern, mit aktuellen gesellschaftspolitischen aber auch künstlerisch-exzentrischen Arbeiten, Highlights der laufenden Festivalsaison und regionalem Filmschaffen. Das Festival hatte sich für 2022 zum Ziel gesetzt, Europa demokratisch, divers, offen und solidarisch, auch weit über die EU-Grenzen hinaus, zu denken - mit der Hoffnung, dass das Friedensprojekt Europa wieder Fahrt aufnehmen kann und im Besonderen der Krieg in der Ukraine zu Ende geht.
Die Anwesenheit von zahlreichen Filmgästen aus dem In- und Ausland führte dazu, dass neben emotionalen Kinoerlebnissen der Austausch zwischen Publikum und Filmschaffenden im Zentrum des Festivals stand – im Kino aber auch im Anschluss an die Vorstellungen im entspannten Ambiente des Festivalbezirks rund um den OK-Platz. Erfreulicherweise folgte das Festivalpublikum in großer Zahl der Einladung auf der Kinoleinwand quer durch Europa zu reisen. An sechs Tagen wurden knapp 15.000 Festivalbesucher*innen bei 155 Filmvorstellungen und zahlreichen Rahmenprogrammen (Talks, Workshops, Nightline u.a.) gezählt. Im Vergleich zum Jahr 2021 („Corona-Ausgabe“ von Crossing Europe) konnte das Festival einen Zuwachs von 5.000 Besucher*innen verzeichnen, was wohl zum einen auf das ansprechende und vielfältige Festivalprogramm und zum anderen auf die Entspannung der Covid-19-Gesamtlage zurückzuführen war.
Die Programmschiene Arbeitswelten trug 2022 den Titel „Care“ und widmete sich der Selbstbestimmung vom Lebensanfang bis zum Ende, die Reihe Architektur & Gesellschaft legte unter dem Titel „BODEN FÜR ALLE!“ einen Fokus auf die ökonomische, ökologische und soziale Bedeutung des Bodens. Tribute-Gast war der belgische Filmemacher Fabrice du Welz und in der Programmschiene Local Artists war dem Linzer Experimentalkünstler Dietmar Brehm ein Special gewidmet.
Rund 120 Filmgäste aus ganz Europa besuchten CROSSING EUROPE für Filmgespräche und zahlreiche Premieren, Talks, Crossover-Projekte an der Schnittstelle Film/Medienkunst und die YAAAS! Jugendschiene mit Workshops ergänzten das Line-Up. Im Rahmen der Preisverleihung wurden von den Jurys Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von rund € 26.500,- vergeben, die Liste der Preisträger*innen finden Sie HIER.
Mit CROSSING EUROPE @ HOME gab es auch wieder ein attraktives Angebot an Festivalelementen für zuhause. Dazu zählten nicht nur Live-Streams von Talks und Preisverleihung während des Festivals, sondern darüber hinaus unter anderem 10 Filme aus dem Festivalprogramm 2022 auf der heimischen Streaming-Plattform KINO VOD CLUB oder eine Kollektion von Filmen früherer CROSSING EUROPE-Ausgaben im Rahmen der erstmaligen Kooperation mit filmfriend.at und der Stadtbibliothek. Außerdem gab es in den Wochen und Monaten nach dem Festival noch rund 20 Mal die Chance, bei „Crossing Europe goes...“ ausgewählte Filme aus dem Festivalprogramm 2022 in ganz Österreich im Kino zu erleben, darunter etwa im Österreichischen Filmmuseum, bei SLASH ½, beim International Film Festival Innsbruck oder beim Festival Der Neue Heimatfilm in Freistadt.
Fazit: Nach einem gefühlt sehr langen Corona-Winter war das Comeback des Crossing Europe-Festivalspirits in der ganzen Linzer Innenstadt zu spüren. Der soziale Raum Kino war belebt wie viel zu selten in den Monaten zuvor – ein starkes Zeichen für das ungebrochene Interesse am europäischen Film.