Jury 2022

Jury Competition Fiction

 In der Sektion Competition Fiction laufen erste und zweite europäische Langspielfilme. Die Jury Competition Fiction vergibt im Rahmen der Preisverleihung den Award Best Fiction Film an den/die Regisseur*in des prämierten Filmes. Das Publikum stimmt über den Audience Award ab. Mehr zu den Festivalpreisen hier.

Isabel Jacobs (GB/DE)

Isabel Jacobs ist Autorin und Forscherin und lebt in London. Sie publiziert in unterschiedlichen Medien über Philosophie und zentral- sowie osteuropäisches Kino. Jacobs schreibt derzeit an einer Doktorarbeit an der School of Languages, Linguistics and Film an der Londoner Queen Mary University. Sie berichtet regelmäßig von Filmfestivals in ganz Europa und Großbritannien und gehört zum Team des East European Film Bulletin (EEFB).

Jakob Kijas (DE)

Jakob Kijas (geboren 1983) gründete 2015 die Verleihfirma eksystent Filmverleih, die sich in ihrer Arbeit auf die Veröffentlichung von Independentfilmen mit außergewöhnlicher ästhetischer Herangehensweise konzentriert. Die Arbeit des eksystent Filmverleih wurde von der DEFA Stiftung mit dem Programmpreis ausgezeichnet und erhielt den Innovationspreis des Verbands der deutschen Filmkritik.

Uģis Olte (LV)

Uģis Olte ist ein lettischer Regisseur/Editor, der sogar beim Verhandeln ernster Themen gerne spielerisch bleibt. Er wuchs hinter einem Schlagzeug auf, in einer von Wildnis umgebenen Stadt, und entwickelte die Überzeugung, dass Träume, Mythen und Märchen für menschliche Gegenwartsgeister gesund sein können. Er schuf zahlreiche Original-Fernsehdokumentarserien, drehte sonderbare Musikvideos und ebenso drei Kurzspielfilme (THE RED SPOT, KK2678 and KING OF THE WILD THINGS). Aus seiner Tätigkeit als Filmschaffender resultieren drei abendfüllende Dokumentationen – STIKINE LEDUS SLAZDA (2007), DUBULTIE SVEŠINIEKI (2015) und LIBERATION DAY (2016, Regie gemeinsam mit Morten Traavik). Und jüngst – sein Spielfilmdebüt, UPURGA (2021).

Jury Competition Documentary

Der Preis wird an einen der Dokumentarfilme aus der Sektion CROSSING EUROPE Competition – Documentary mit einer Mindestlänge von 60 Minuten vergeben und mit gesellschaftspolitischer/sozialer Relevanz, österreichische Erstaufführung und Produktionsjahr 2021/22 vorausgesetzt. Der Preis geht an den/die Regisseur*in des prämierten Filmes. Mehr zu den Festivalpreisen hier.

Wouter Jansen (NL)

Wouter Jansen ist Eigentümer der Vertriebs- und Festivalverleihfirma Square Eyes. Während der ersten zehn Ausgaben des Go Short - International Film Festival fungierte er als Programmchef. 2013 gründete er Some Shorts, das 2019 zu Square Eyes wurde, welches darauf spezialisiert ist, herausragenden Filmen abseits des Mainstream das Publikum und die Anerkennung zu verschaffen, die sie verdienen. Mit Square Eyes vertritt Wouter mutige, autor*innengetriebene Lang- und Kurzfilme und arbeitet eng mit den Filmschaffenden zusammen, um maßgeschneiderte Festival-Verleih- und -Vertriebsstrategien zu entwickeln. Daraus resultierte ein kleiner Katalog an Filmen, die auf prestigeträchtigen Festivals uraufgeführt wurden und in den letzten Jahren etliche Auszeichnungen gewannen, darunter die Hauptpreise in Cannes, beim TIFF, in Berlin, Locarno und Clermont-Ferrand. Jansen hält Vorlesungen an Universitäten wie Le Fresnoy, HEAD Genève und der Niederländischen Filmakademie, ebenso moderiert und leitet er Workshops bei Festivals wie dem IDFA, Locarno, True/False, Winterthur, VIS Vienna Shorts und anderen. Er ist ein Berlinale Talents Alumnus.

Antigoni Papantoni (GR)

Nach dem Studium der Computerwissenschaften, Fotografie und Filmgeschichte begann Antigoni Papantoni 2009 in Griechenland in der unabhängigen Filmbranche im Bereich Kinoverleih zu arbeiten. Nach mehrjähriger Filmfestival-Erfahrung, insbesondere großen Koproduktions-Märkten wie Visions du Réel, IDFA, Thessaloniki u. a., war Papantoni in der Folge beim Weltvertrieb Heretic Outreach für Akquisen zuständig, war Projektmanagerin bei CIRCLE – Women Doc Accelerator und arbeitet derzeit als Associate Producer, Researcher und Konsulentin für Homemade Films, Griechenland.

Annina Wettstein (CH)

Festival Programmer, geboren 1977 in St. Gallen (Schweiz), lebt in Zürich und Berlin. Annina Wettstein hat für mehrere Filmfestivals als Mitglied der Auswahlkommission, Kuratorin und Attachée de programme gearbeitet. Aktuell ist sie Program Delegate für das San Sebastián International Film Festival (DACH). Weiter arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Schweizer Bundesamt für Kultur. Von 2018-2021 war sie in der Auswahlkommission von DOK Leipzig. Weiter hat sie für Filmprojekte recherchiert und war Jury- und Kommissionsmitglied verschiedener Festivals und Förderstellen. Sie hat an der Universität Zürich Europäische Ethnologie, Französische Literatur und BWL studiert und ist Mitglied der Schweizer Filmakademie.

Jury Competition Local Artists

Die Wettbewerbssektion LOCAL ARTISTS präsentiert aktuelle Lang- und Kurzfilme mit Oberösterreich-Bezug. Im Wettbewerb sind alle Filme/Videos, die in der Programmsektion Local Artists präsentiert werden. Eine Fachjury vergibt die Preise an den/die Regisseur*in des prämierten Filmes. Mehr zu den Festivalpreisen hier.

Gertraud Eiter (AT)

Gertraud Eiter, geboren 1973, Kulturarbeiterin und Kuratorin, lebt und arbeitet in Innsbruck. Sie ist Mit-Initiatorin und Co-Leiterin von "kinovi[sie]on“, einem feministischen Filmzyklus, der seit 2005 das umfassende Filmschaffen von Frauen* würdigt. Von 2003–2008 arbeitete sie für das Internationale Film Festival Innsbruck. Sie ist zudem als Koordinatorin in einer Sozialeinrichtung für Menschen mit Behinderungen tätig.

Martin Sturm (AT)

Geboren 1957, Studium der Germanistik und Amerikanistik an der Universität Innsbruck; 1988–1992 Kulturdirektion Land OÖ; seit 1992 Direktor des OK Offenes Kulturhaus Oberösterreich & OÖ Kulturquartier; seit 2021 kuratorische Tätigkeit für die OÖ Landeskulturgesellschaft. Zahlreiche internationale Ausstellungsprojekte im Bereich der Gegenwartskunst sowie literarische und kulturgeschichtliche Ausstellungen. Initiierte für die Kulturhauptstadt Linz 2009 das künstlerische Stadtprojekt „Höhenrausch“, das seither sehr erfolgreich ausgebaut und fortgesetzt wurde und 2021 zum letzten Mal stattgefunden hat.

Lorenz Tröbinger (AT)

Lorenz Tröbinger wurde in Linz geboren und lebt in Wien, wo er als Regisseur, Drehbuchautor und Performer arbeitet. Seine Kurzfilme, die auch am CROSSING EUROPE zu sehen waren, liegen irgendwo zwischen Essay Film, Horror und Science Fiction. Nachdem er 2020 das Startstipendium Film des BMKOES erhalten hat, arbeitet er zurzeit an seinem ersten Langspielfilm und als Darsteller in immersiven Theaterproduktionen.

YAAAS! Jugendjury

In dieser Sektion laufen europäische Langspielfilme, kuratiert von den YAAAS! Young Programmers. Die YAAAS! Jugendjury bewertet die Spielfilme der YAAAS! Competition und vergibt den Preis an den/die Regisseur*in des prämierten Films. Mehr zu den Festivalpreisen hier

Unsere diesjährige Jury besucht die AHS der Kreuzschwestern Linz.

:
Annika Mauser
17 Jahre, Alkoven
:
Darius Handl
17 Jahre, Linz

 
:
Elisa Felbermayr
18 Jahre, Steyr
:
Viktoria Stojanovic
18 Jahre, St. Agatha

 
:
Paula Mayrhuber
19 Jahre, Haag am Hausruck