Koktebel

Roads to Koktebel

Nach dem Tod seiner Frau und dem Verlust seiner Anstellung macht sich ein Ingenieur gemeinsam mit seinem elfjährigen Sohn auf den Weg von Moskau zum Haus seiner Schwester in Koktebel am Schwarzen Meer. Ohne Geld und Auto überlassen die beiden sich in den geradezu hypnotisierend weitläufigen Landschaften ganz dem Zufall. Für den Vater ist die Reise ein Versuch, wieder Selbstachtung zu entwickeln und das Vertrauen seines Sohnes zurückzugewinnen. Für den Jungen fängt in der mythischen Küstenstadt ein neues, emanzipiertes Leben an. Die Dialoge sind auf das Nötigste beschränkt, Chlebnikov und Popogorsky sind vernarrt in visuelle Details wie den Blick des Jungen auf den Hinterkopf eines Mädchens – so etwas sagt oft mehr als stundenlange Gespräche. Die Regisseure vertrauen auf das Verständnis des Publikums für das, was sie meinen, und das ist gut so. (Dan Fainaru)

After his wife’s death and the loss of his job, an aerodynamics engineer sets off from Moscow with his 11-yearold son for his sister’s house in Koktebel, a well known health resort by the Black Sea.

Regie Biografie

Competition Fiction 2004
Boris Khlebnikov , Alexei Popogrebsky
Russland 2003
color
105 Minuten
OmeU
Drehbuch Boris Chlebnikov, Alexei Popogrebsky
Kamera Shandor Berkeshi
Schnitt Ivan Lebedev
Musik Lutgardo Luga Lebad, ‘Children’s Songs’ von Chick Corea
Mit Gleb Puskepalis, Igor Chernewich, Wladimir Kutscherenko, Agrippina Steklowa, Jewgenij Sytyi, Alexander Iljin
Produktion
PBOUL Borisevich R.U. RU-125206 Moskau T +7 095 969 4049 koktebel@umail.ru