LUX IN LINZ am 8.5.

 
03.05.2022 // Am 8. Mai präsentieren Crossing Europe und Moviemento die drei nominierten Filme des LUX-Publikumspreis des Europäischen Parlaments im Moviemento Linz. Der Eintritt ist frei.

Details zum LUX-Publikumspreis gibt es HIER. Reservierungen sind HIER möglich. Noch bis zum 25. Mai können Sie direkt online für Ihren Lieblingsfilm abstimmen.  

15:30 Uhr: FLEE (DK/FR/NO/SE 2021, R: Jonas Poher Rasmussen, OmdU)
Amin Nawabi (Pseudonym), ein 36-jähriger erfolgreicher Akademiker, hat mit einem schmerzhaften Geheimnis zu kämpfen, das er zwanzig Jahre niemandem erzählt hat. Das Leben, das er sich mit seinem angehenden Ehemann aufgebaut hat, droht dadurch aus den Fugen zu geraten. Zum ersten Mal erzählt Amin die Geschichte seiner außergewöhnlichen Reise als minderjähriger Flüchtling aus Afghanistan – und zwar dem Regisseur Jonas Poher Rasmussen, seinem engen Freund und Klassenkameraden, der für die Erzählung hauptsächlich auf Animationen zurückgreift, um Amins Identität nicht preiszugeben. Durch persönliche und eindringliche Interviews zwischen Jonas und Amin erzählt Flee eine unvergessliche Geschichte der Selbstfindung. Der Film zeigt, dass wir nur eine Zukunft aufbauen können, wenn wir uns mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen, und dass wir nur dann verstehen können, was Heimat bedeutet, wenn wir aufhören, vor uns selbst zu fliehen.

17:30 Uhr: QUO VADIS, AIDA? (AT/BH/RO/PL/FR/NL/DE 2020, R: Jasmila Žbanić, OmdU)

Bosnien, 11. Juli 1995. Aida ist Dolmetscherin für die Vereinten Nationen in der kleinen Stadt Srebrenica. Als die serbische Armee die Stadt einnimmt, gehört ihre Familie zu den Tausenden von Zivilisten, die Zuflucht im Lager der Vereinten Nationen suchen. Als Beteiligte an den Verhandlungen bekommt Aida Zugang zu wichtigen Informationen, die sie übersetzen muss. Welches Schicksal erwartet ihre Familie und ihr Volk – Rettung oder Tod? Was soll sie tun?

20:00 Uhr: GROSSE FREIHEIT (AT/DE 2021, R: Sebastian Meise, OV)
In Deutschland der Nachkriegszeit wird Hans wieder immer wieder inhaftiert, weil er homosexuell ist. Sein Wunsch nach Freiheit wird systematisch vereitelt, weil er gegen § 175 des Strafgesetzbuchs verstößt. Die einzige beständige Beziehung in seinem Leben wird sein langjähriger Zellengenosse, Viktor, ein verurteilter Mörder. Was mit Abschaum beginnt entwickelt sich zu so etwas wie Liebe.