Architektur und Gesellschaft: Ganz schön hässlich
16.03.2023 // Zum 14. Mal präsentiert CROSSING EUROPE in Kooperation mit dem afo
architekturforum oberösterreich die Filmreihe Architektur und Gesellschaft, die gesellschaftliches
Zusammenleben im Kontext architektonischer, geopolitischer oder ökologischer Rahmenbedingungen beleuchtet. Die Programmsektion
wird von Lotte Schreiber (Filmemacherin, Künstlerin) kuratiert und untersucht heuer unter dem Titel Ganz
schön hässlich die vielschichtigen Aspekte eines schwer festzumachenden Schönheitsbegriffs. In der Antike wurde
Schönheit durch harmonische Proportionalität bestimmt, in der Moderne war Ästhetik stets auch ein soziales Kriterium innovativer
Architektur. Sie wollte nicht nur den Wohnraum an sich demokratisieren, sondern auch die Schönheit, die nicht länger ein Privileg
der Reichen bleiben sollte. Und heute? Wie lässt sich das Streben nach Harmonie und sozialem Gleichgewicht mit den kapitalistischen
Wertvorstellungen von Profitmaximierung und grenzenlosem Wachstum vereinbaren? Vor diesem Hintergrund nehmen sechs dokumentarische
Arbeiten das Publikum mit auf eine Reise quer durch Europa, von Süditalien bis nach Spitzbergen.
| Bekanntgabe der ersten Filme der Sektion Architektur und Gesellschaft |
Die weiteren Filme der Sektion Architektur und Gesellschaft werden im Rahmen der Programmpressekonferenz am 13. April bekanntgegeben und sind ab 14. April online auf crossingeurope.at zu finden.
| Bekanntgabe der ersten Filme der Sektion Architektur und Gesellschaft |
- TARA (DE/IT 2022), Regie: Volker Sattel, Francesca Bertin, 86 min. | Österreichpremiere
- NÁVŠTĚVNÍCI / THE VISITORS (CZ/NO/SK 2022), Regie: Veronika Lišková, 83 min. | Österreichpremiere
Die weiteren Filme der Sektion Architektur und Gesellschaft werden im Rahmen der Programmpressekonferenz am 13. April bekanntgegeben und sind ab 14. April online auf crossingeurope.at zu finden.