Medienecho 2015

Eine Auswahl

Eines der wichtigsten Filmfestivals in Österreich ist das CROSSING EUROPE in Linz. 160 Filme stehen auf dem Programm. Diesmal geht es auch um die Krise in Europa.
3sat kulturzeit // Julia Fellerer

Again this year, one of the festival’s praiseworthy intentions is that of concentrating on movies from so-called “low-capacity countries” – ie, nations with a smaller and underdeveloped film industry – as well as productions that are unable to find room on the regular theatrical circuit despite their international festival success. […] Crossing Europe will also unspool an impressive number of sidebar sections: among these, the European Panorama section really stands out, with its colourful selection of the most recent productions from the continent. […] A Special Panorama on socio-political issues, a tribute to Sergei Loznitsa, and sections devoted to works by European newcomers and local filmmakers round off the programme of the festival. – The event is aiming to gain even more ground with this year’s edition, remaining true to its initial ideas. 
cineuropa.org // David González

Das gute Dutzend ist voll. Das 12. CROSSING EUROPE Filmfestival als Spiegel von spätkapitalistischen Verhältnissen, in denen Traditionen und Erinnerungen unter die Räder kommen. […] Zwölf Jahre ist es her, seit Festivalleiterin und Programmmacherin Christine Dollhofer angetreten ist, in der schönen Stadt an der Donau europäisches Kino mit politischem Anspruch und kritischem Bewusstsein zu zeigen. Filme also, die den Blick auf jene richten, die im über die Jahre zur Festung ausgebauten Wirtschaftsraum Europa auf der Strecke zu bleiben drohen. Dabei nehmen Werke von und über Frauen von Anfang an ganz selbstverständlich jenen Raum ein, den andere Festivals sich als generöse Geste medial vergolden lassen. 
epd film // Alexandra Seitz

Junges Europa – CROSSING EUROPE in Linz ist im 12. Jahr weiter gewachsen, aber dabei jung geblieben, dem Autorenkino, neuen Filmformen und offenem Denken verschrieben. 
FILM & TV Kameramann // Philipp von Lucke

Herausragendes, kritisches und kluges Filmschaffen kennzeichnete das Festival auch diesmal. Im Wettbewerb waren überwiegend Debütfilme zu erleben. Und erleben ist keine Übertreibung, die intensiven Zustände auf der Leinwand spürt man in den besten Momenten – auch wenn das des Öfteren körperliche Anspannung bedeutete. […] Wieder war es bereichernd, in den Linzer Kinos in so viele Länder hineinzuschauen. Wie vertraut und dann wieder verstörend fern dieser Kontinent einem oft ist – und nicht zuletzt wie schwer er bewacht wird, mach das CROSSING EUROPE bewusst. Mir fällt kein Ort ein, an dem man binnen weniger Tage derart nah an so viele Lebenswelten kommt, ohne sich selbst viel bewegen zu müssen. 
fm4.orf.at // Maria Motter

Insgesamt 42 Weltpremieren finden sich im Programm von CROSSING EUROPE, ein Festival, das bei seinen Filmen gerne von Positionen spricht – des Kinos, zur Unterhaltung, zum Ist-Zustand Europas. CROSSING EUROPE selbst bezieht dabei die Vermittlerposition eines Ineinandergreifens von Lokalem und Internationalem. 
Die Furche // Thomas Taborsky

CROSSING EUROPE ist die Schaltstelle für Cineasten, der Nabel des europäischen Kinos. 
Kronen Zeitung Oberösterreich // Milli Hornegger

Die Stärke von CROSSING EUROPE liegt aber nicht nur im heuer zwölf Filme umfassenden Wettbewerb, sondern im Gesamtkonzept der sechstägigen Veranstaltung. Denn neben der Plattform für Newcomer bietet das Festival mit der Sparte „Panorama“ auch Einblick in neue Werke großer europäischer Autorenfilmer, die vermutlich nicht den Weg in die Kinos schaffen werden, präsentiert spannendes Genrekino mit neuen europäischen Horrorfilmen in der „Nachtsicht“, ermöglicht in „Local Artists“ einheimischen Filmemachern ihre Werke der Öffentlichkeit vorzustellen und beweist in allen Sparten ein starkes gesellschaftliches Engagement. – Trotz der Vielfalt der Programmschienen ist jeder Film überlegt gewählt – handverlesen eben. Hier gibt es keine Notlösungen und keine Kompromisse: Ein Festival mit klarem Profil, das von Jahr zu Jahr an Bedeutung und Renommee gewinnt. 
kultur-online.net // Walter Gasperi

Für Cineasten wird die Stadt Linz im Frühling wieder zum absoluten Hotspot. 160 Filme in sechs Tagen. CROSSING EUROPE lädt zum großen Reigen des Autorenkinos. 
Kurier Oberösterreich

With a diversity of films stemming from Norway to Ukraine, CROSSING EUROPE takes on the grand task of representing European cinema. From all walks of life and all colours of Europe, it will give a glimpse into what is happening now, showing the best of today’s European cinema. 
My Art Guides // Rebecca Arthur

Auch die 12. Auflage des Festivals CROSSING EUROPE in Linz hat Christine Dollhofer samt Team wieder zu einem Ereignis gemacht, zu einem Treffen der kreativen Autorenfilmer Europas. […] Das angeregte Sprachengewirr der Filmfans auf dem Arenaplatz mag in diesen Tagen ein kleines Beispiel für Europa sein, das man sich wünschen würde, ein wunderbares Symbol für Zusammengehörigkeit, Austausch und Offenheit, das Menschen in Not nicht ersaufen lässt. 
Neues Volksblatt // Philipp Wagenhofer

Seit 2004 ist das CROSSING EUROPE in Linz zu einem maßgeblichen Filmfestival für cineastische Entdeckungen geworden. 
OÖ Nachrichten // Peter Grubmüller

CROSSING EUROPE wird mit dem heurigen Programm einmal mehr dem eigenen Anspruch gerecht, Projektionsfläche eines Kontinents im Wandel zu sein. 
Ö1 Radio // Benno Feichter

Das vermeintliche Paradies Europa – Mit der Preisverleihung ging Montagabend das rundum gelungene zwölfte CROSSING EUROPE Filmfestival in Linz zu Ende. Im Fokus stand auch heuer ein junges, kritisches Filmschaffen fernab des Mainstreams. Dabei zog sich das Thema Flucht und Migration leitmotivisch durch alle Programmschienen – als beklemmendes Spiegelbild aktueller Schlagzeilen vom Massensterben vor Lampedusa. 
orf.at // Maya Mckechneay

Von Nord nach Süd, von Ost nach West. Alljährlich lädt das CROSSING EUROPE Filmfestival Linz zu einer cineastischen Reise durch Europa. Verschrieben hat man sich dabei einem zeitgenössischen Autorenkino, das das Experiment ebenso wenig scheut wie die Auseinandersetzung mit unbequemen Themen. 
Raiffeisen Zeitung // Eva Pakisch

CROSSING EUROPE Filmfestival in Linz hält nun bereits im zwölften Jahr seinen hohen Standard und zeigt allerfeinstes europäisches Kino mit politischem Anspruch und kritischem Bewusstsein zeigt. 
ray filmmagazin // Alexandra Seitz

CROSSING EUROPE ist ein Autorenfilmfestival, das von Linz aus den Blick in die Welt wagt: Ein Dutzend Festivalausgaben hat Festivalchefin Chrsitine Dollhofer nun kuratiert. Zwar gibt es Preise, die gerade für junge Regisseurinnen und Regisseure wichtig sind, doch nicht der Wettbewerb steht im Vordergrund: Ein Vernetzungs- und Kooperationsfestival ist Linz geworden, besonders für die nationalen und internationalen Filmemacherinnen und Kuratorinnen. 
Salzburger Nachrichten // Lena Miedl

Wenn es ein Thema gibt, das CROSSING EUROPE über elf Jahre hinweg beschäftigt hat, dann sind es die Nachwirkungen des Balkankriegs . Dabei veränderten sich auch die Perspektiven: Denn mit der zeitlichen Distanz zum Zerfall Jugoslawiens wirkt auch das Filmmaterial immer entrückter; umso mehr Geschick und Anstrengung bedarf es, die Vergangenheit zu vergegenwärtigen. 
Der Standard // Dominik Kamalzadeh, Isabella Reicher

Jung, willig, radikal und groß im Kino – CROSSING EUROPE widmet erstmals jungen Regisseuren eine Programmschiene: „Cinema Next Europe“ 
Was ist los? // Nora Bruckmüller

Das meiste davon ausgewählt von der umtriebigen Leiterin des Festivals, Christine Dollhofer, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Filmkunst immer wieder verblüffende Kleinode bei den Festivals dieser Welt aufspürt und nach Linz bringt. Sie hat CROSSING EUROPE nicht nur erfunden, sondern im Festivalreigen auch international bekannt gemacht: Die Reputation des Festivals im Ausland ist stark gestiegen, und auch die Linzer nehmen das Festival dankbar an. 
Wiener Zeitung // Matthias Greuling