Sick Building

Vor dem BetrachterInnen-Blick erscheint ein leerer, steriler Raum. Hinter einer Ecke fließt langsam eine weiße, gallertartige Substanz hervor und bildet eine Pfütze. Die Flüssigkeit beginnt sich zu Stalagtiten zu formen und vom Boden auf die Decke aufzutropfen. Die zähflüssige, bio-organische Substanz beginnt den Raum für sich einzunehmen und sich darin chaotisch zu verteilen, wie ein organisches Lebewesen, bis sie sich wieder sammelt und zu Tropfstein-artigen Gebilden erstarrt.

Before the viewers’ gaze, an empty, sterile space appears. Behind a corner, a white, gelatine-like substance flows out, forming a puddle. The liquid begins to form stalactites and drip from the floor onto the ceiling. The viscous, bio organic substance begins to take over the space and disperse in it chaotically, like an organic creature, until it collects itself and rigidifies into drip-stone-like shapes.

Director's Biography
BERND OPPL, geb. 1980 in Innsbruck. Studium der Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz sowie Video- und Videoinstallation an der Akademie der bildenden Künste in Wien. // Filme (Auswahl): KORRIDOR (2009; CE '10), FLOCK (2010; Ce '11), DELAY ROOM (2011; CE '12), SICK BUILDING (2012)
Local Artists 2013
Bernd Oppl
Ungarn / Österreich 2012
7 Minuten
ohne Dialog