The Plague
The Plague erzählt von ein paar Freunden in London, die gemeinsam ihre
Tage abhängen - und dabei große und auch kleine Pläne und Probleme durchzustehen haben. Zwischen Dealer, Party, Familie, Freundin
und erster Platte sozusagen. Greg Hall hat dabei seine Geschichtenstränge so miteinander verwoben, wie man es selten im Kino
zu Gesicht bekommen hat: Die Story baut sich immer wieder auf, spitzt sich zu, bis es förmlich zu Bild-Implosionen kommt.
Ständig meint man voraussehen zu können, wie es weitergehen muss, aber immer wird man von den Bildern noch ein gutes Stück
weitergekickt. Hall ist mittendrin im Fiasko der Szene, und erzählt und schneidet alles in einem völlig anarchischen Gestus.
Mit einer Energie, die vielleicht am ehesten an die Pasolinischen Laiendarsteller-Filme erinnert, geht Hall ein gutes Stück
über Trainspotting hinaus. (Tina Hedwig Kaiser)
Set against a backdrop of London estate blocks, police wagons and spray
paint graffiti, The Plague follows one weekend in the lives of four friends as they go about their routine, visiting mates,
smoking, drinking, freestyling, chasing girls and getting into trouble. Made on a tiny budget, 23-year-old writer and director
Greg Hall injects each scene of the film with wit, imagination and resourcefulness. Winner of the inaugural Katrin Cartlidge
Foundation prize at the 10th Sarajevo Film Festival this year, the film was described by presenter Mike Leigh as "serious,
funny, real, surreal and totally anarchic".
European Panorama 2005
Greg Hall
Großbritannien 2004
color
105
Minuten
Drehbuch Greg Hall
Kamera Leo Leigh
Schnitt
Paco Sweetman
Mit
Samuel Anokye, Brett Harris, David Bonnick Junior, Nur Alam Rahman
Produktion
Prodigal Productions www.prodigalproductionsltd.com