Festivalgeschichte: 2012

"Poesie des Alltags – Das Linzer Filmfestival „Crossing Europe“, das heute, Dienstag, im neuen Kulturquartier eröffnet wird, bringt Spielfilme nach Linz, die Geschichten von Außenseitern oder Verlierern erzählen. Die Filme zeichnen sich durch eindrucksvolle Bilder, fein entwickelte Dialoge und Nähte zu einer „Poesie der Alltagsrealität“ aus."
Kronen Zeitung Oberösterreich Anchor// Elisabeth Rathenböck
 
Selbst hochsommerliche Temperaturen in der zweiten Hälfte der Festivalwoche konnten das Linzer Kinopublikum genauso wenig wie die annähernd 750 Fachgäste aus dem In- und Ausland davon abhalten, die Kinosäle zu stürmen. Seit der Eröffnung am Dienstag, 24. April bis zur Preisverleihung, am Samstagabend in Anwesenheit von Bundesministerin Claudia Schmied, haben knapp 21.000 Festivalgäste sowie Film- und Musikbegeisterte die Filmvorstellungen, Ausstellungen, Talks und die Nightline des Festivals besucht. Dies bedeutet, dass CROSSING EUROPE den erfolgreichsten Festivaljahrgang seit Bestehen verzeichnen kann.
 
Einen Grund für den Publikumszuwachs stellt sicherlich die neue Festivalspielstätte – der eben erst eingeweihte Ursulinensaal im OÖ Kulturquartier – dar. Damit gehören die Platzprobleme der letzten Jahre der Vergangenheit an, und die Strategie, in dem fast 400 Menschen fassenden Saal zwei Programmslots am Abend einzurichten, ist voll aufgegangen. Darüber hinaus ist mit der Fertigstellung des OÖ Kulturquartiers der Festivalbezirk rund um OK Offenes Kulturhaus, Moviemento, City-Kino und Kapu noch attraktiver geworden, und hat erneut für eine pulsierende und gleichzeitig entspannte Festivalatmosphäre gesorgt.
 
Im offiziellen Programm erwarteten die Festivalgemeinde insgesamt 146 ausgewählte Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 43 verschiedenen Ländern – davon 96 Österreich-Premieren (darunter 22 Uraufführungen). Der Festivaljahrgang 2012 umfasste somit insgesamt 160 Programmplätze.
 
 
Besucher*innen: 21.000
Filme: 146
Weltpremieren: 22
Filmländer: 43
Filmgäste: 118
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Jury 2012: HIER
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